Social Media Plattformen im Vergleich 2.0

Foto von einem Social Media Workshop

Inhaltsverzeichnis

Das machen Social-Media-Plattformen mit uns:

Social Media hat unsere Welt nachhaltig geprägt, unsere Wege, zu kommunizieren, uns zu informieren, sogar zu arbeiten, zu lernen oder einfach Kontakte zu knüpfen erheblich verändert und auf ein neues Level gehoben. Was mit einem simplen Facebook-Beitrag begann, hat sich inzwischen zu trendigen Tiktoks weiterentwickelt und erobert dazu noch die berufliche Welt in Form von LinkedIn-Verbindungen.

Dank unserer hohen Bildschirmzeiten kann man fast sagen, dass die virtuelle Welt inklusive ihrer virtuellen Kontakte im Vergleich zur wirklichen Welt nicht viel weniger Einfluss auf uns hat. Inzwischen kann sich bis auf wenige Personen ohne Smartphone und Social-Media-Plattformen niemand mehr davon frei machen. Social Media beeinflusst unser Denken, unsere Entscheidungen, unseren Zeitvertreib und noch so Vieles mehr. Allein deshalb lohnt es sich, sich diesem Thema genauer zu widmen.

Was bringen mir Social Media Plattformen für mein Business? Warum und wofür gibt es sie?

Die verschiedenen Plattformen haben verschiedene Nutzen. Auf diese werde ich später noch eingehen. Für unser Unternehmen können wir uns also überlegen, welche Plattformen von uns bespielt werden sollten, um eine tolle Community aufbauen zu können und Kund’*innen zu generieren. Das sind im Zweifel für jedes Unternehmen unterschiedliche Plattformen und unterschiedliche Strategien, die man ausarbeiten muss. Der Name „Social Media“ sagt eigentlich schon alles.

In jedem Fall geht es darum, mit Leuten in Kontakt zu kommen und zu bleiben. Dafür stellst du als Teil deines Online-Marketings dein Unternehmen, deine Vorteile, Werte und Ansichten dar. Es ist die perfekte und fast einzige Möglichkeit, mit derart unzähligen Menschen in Kontakt zu kommen und ihnen zu zeigen, was hinter dir und deinem Unternehmen steckt. Dies im online Fall mögliche Reichweite ist im „real life“ kaum zu erreichen.

Alles über die zweiten 5 wichtigsten Plattformen und was sie dir im Vergleich bringen:

Ausgerichtet auf beruflichen Austausch und Karriereentwicklung ermöglicht die Plattform Xing es, berufliche Kontakte zu knüpfen, Stellenangebote zu finden und Fachwissen auszutauschen. Besonders in Deutschland, Österreich und der Schweiz hat sich Xing als Karrierenetzwerk etabliert. Folglich bietet Xing eine weniger globale, dafür intensivere Vernetzung innerhalb dieser Region mit zudem guten Markenpositionierungsmöglichkeiten.

Xing wird hauptsächlich von Berufspersonen im Alter von 25 bis 44 Jahren genutzt. Darunter nicht nur Angestellte, sondern auch Freiberufler*innen, Unternehmer*innen, Personalverantwortliche und Recruiting-Profis. Die Nutzer*innen sind häufig auf der Suche nach Karrieremöglichkeiten, fachlichem Austausch oder Partnerschaften. Dabei lassen sich zwei große Gruppen erkennen: Erstens aktive Netzwerkende, und zweitens Personen, die das Netzwerk eher passiv nutzen, um berufliche Trends zu verfolgen und berufliche Profile anderer zu sichten. Für Unternehmen kann Xing besonders sinnvoll sein, wenn sie gezielt Fachkräfte oder Partnerschaften suchen. Durch die gezielte Suche nach Qualifikationen und Berufsbezeichnungen lässt sich ein stark fokussiertes Networking betreiben.

Xing bietet zahlreiche Funktionen. Nutzer*innen können detaillierte berufliche Profile erstellen, die ihre Qualifikationen und Erfahrungen abbilden. Unternehmen können über Xing Events organisieren, um Veranstaltungen, Messen oder Webinare zu bewerben und Teilnehmer*innen zu gewinnen. Für den Austausch von Fachthemen gibt es Gruppen, in denen sich Fachleute austauschen oder an Diskussionen teilnehmen können. Für Unternehmen, die ihre Marke stärken möchten, bietet Xing die Möglichkeit, gezielt Inhalte zu veröffentlichen, die auf ihre Zielgruppe ausgerichtet sind. Diese ermöglichen es, Expertise zu zeigen, Content-Marketing zu betreiben oder die Sichtbarkeit in einer bestimmten Branche zu erhöhen. Xing unterstützt eine Mischung aus Text-Posts, Bildern, Videos und Artikeln sowie das Liken, Teilen und Kommentieren eben dieser. Angeboten werden auch Basic-Funktionen für professionelles Networking, wie das Hinzufügen von Kontakten und das Senden von Direktnachrichten.

Für Unternehmen und auch Einzelpersonen gibt es verschiedene Monetarisierungsmöglichkeiten auf Xing, insbesondere durch Premium-Abonnements und gezielte Werbung. Unternehmen können durch kostenpflichtige Mitgliedschaften von erweiterten Funktionen profitieren, wie z. B. mehr Sichtbarkeit und direkterem Kontakt zu potenziellen Kandidat*innen oder Geschäftspartner*innen. Unternehmen können durch das Schalten von Stellenanzeigen auf Xing aktiv die richtigen Fachkräfte ansprechen und die Plattform als Rekrutierungsinstrument nutzen. Mit Xing Ads können Unternehmen gezielt Werbung schalten, um ihre Marke oder Produkte einem relevanten beruflichen Publikum vorzustellen.

Pinterest ist eine visuelle Entdeckungsplattform, die es den User*innen ermöglicht, Bilder, Ideen und Inspirationen zu entdecken und zu teilen. Pinterest hat sich weltweit zu einer der beliebtesten Plattformen für die Entdeckung von Trends, DIY-Projekten, Rezepten, Mode und Lifestyle entwickelt. Pinterest wird überwiegend von kreativen Menschen genutzt, die auf der Suche nach Inspiration für verschiedene Lebensbereiche sind und ihre Interessen erforschen wollen. In der Regel suchen sie nach neuen Ideen, bevorstehenden Projekten oder Lösungen für alltägliche Probleme. Die Plattform wird sowohl von Einzelpersonen als auch von Unternehmen genutzt, wobei der größte Teil der 537 Millionen monatlich aktiven Nutzer*innen Frauen sind. Pinterest ist stark visuell ausgerichtet und konzentriert sich auf die Entdeckung von Inhalten durch Bilder und Videos. Die Plattform eignet sich besonders gut für kreative, lebensstilbezogene Branchen wie Mode, Innenarchitektur, Essen, Handwerk, Reisen und DIY-Projekte. Damit ist Pinterest per Definition eher eine visuelle Suchmaschine und Ideenfindungstool als eine klassische Social Media Plattform. Der Fokus liegt bei den einzelnen Accounts auch nicht auf der eigenen wahren Identität oder dem Teilen total persönlicher Informationen.

Ein Unternehmen kann Pinterest nutzen, um eine Marke visuell aufzubauen und zu zeigen, wie die eigenen Produkte oder Dienstleistungen im realen Leben verwendet werden können. Darüber hinaus bietet Pinterest eine hervorragende Möglichkeit für die Steigerung der Markenbekanntheit und die Schaffung einer Community um bestimmte Themen oder Produkte. Für Unternehmen ist das A&O das Teilen inspirierender Inhalte, die die Nutzenden ansprechen und gleichzeitig eine Verbindung zu Produkten und Dienstleistungen herstellen.

Die Inhalte müssen strategisch und zielgerichtet veröffentlicht werden, damit das Ganze in einer aktiven und interessierten Zielgruppe endet, statt eine passive Konsumhaltung zu erzeugen. Der visuelle Fokus auf Lifestyle und Inspiration macht die Plattform besonders geeignet für Unternehmen, die starke visuelle Markenbilder entwickeln möchten, weil sie vielleicht sogar selbst visuelle Produkte und Dienstleistungen anbieten. So kann außerdem die jeweilige Zielgruppe bereits im frühen Entscheidungsprozess angesprochen werden.

Pinterest bietet eine Vielzahl von Funktionen. Hier gilt es zu betonen, dass diese für einen Fokus auf Inhalte, deren Sammlung und Organisation statt auf Interaktionsmöglichkeiten sorgen. Nutzer*innen „pinnen“ Bilder, Videos und andere Inhalte auf thematischen Pinnwänden, um sich so inspirieren zu lassen oder ggf. nochmal darauf zurückzukommen. Unternehmen können diese meist nach Themen, Projekten oder Interessen kategorisierte Organisationsmöglichkeit nutzen, um ihre Marke und Angebote visuell ansprechend zu präsentieren. Pins können übrigens mit Links versehen werden, die auf externe Websites führen, was für Unternehmen eine direkte Verbindung zwischen Content und Produktangeboten schafft. Neben einfachen Pins gibt es Weitere Arten, die ich nun erläutern werde: Karussell-Pins: Mehrere Bilder oder Videos in einem einzigen Pin sind hier kombinierbar. Unternehmen können Karussell-Pins nutzen, um ihre Produkte aus verschiedenen Perspektiven zu zeigen oder eine Story zu erzählen. Pinterest Trends und „Ideas Pins“: Hier werden die neuesten Trends und Ideen entdeckt, perfekt für Unternehmen, die hier relevante Themen adressieren und ihre Inhalte in den Vordergrund rücken können.

Pinterest bietet mehrere Monetarisierungsmöglichkeiten. Unternehmen können nämlich bezahlte Werbung (Promoted Pins) schalten, um ihre Produkte oder Dienstleistungen gezielt einer größeren und relevanteren Zielgruppe vorzustellen. Pinterest bietet außerdem sehr präzise Targeting-Optionen, um sicherzustellen, dass die Werbung den richtigen User*innen angezeigt wird. Für E-Commerce-Unternehmen bietet Pinterest eine direkte Verkaufsoption über Shopping-Pins, die es den Leuten erlauben, Produkte direkt zu kaufen, während sie auf der Plattform bleiben. Durch die Integration von „Buyable Pins“ können Nutzende direkt von der Plattform aus einkaufen. Unternehmen nutzen Pinterest zusätzlich, um Affiliate-Links zu monetarisieren. Durch das Teilen von Pins, die auf Partnerseiten führen, können Unternehmen oder Influencer Einnahmen erzielen, wenn über diese Links eingekauft wird.

Snapchat ist eine 2011 gegründete soziale Plattform, die ursprünglich für das Teilen von Fotos und Videos konzipiert wurde, die nach dem Ansehen verschwinden. Im Laufe der Jahre hat sich Snapchat jedoch zu einer umfassenden Multimedia-App entwickelt. Snapchat hat von Beginn an eine junge und dynamische Zielgruppe angesprochen und bleibt in vielen Bereichen innovativ. Snapchat wird besonders von der Generation Z und jungen Millennials genutzt. Etwa 75% der Nutzer*innen weltweit sind zwischen 13 und 34 Jahre alt. Die Nutzung erfolgt meist auf mobilen Geräten.

Snapchat ist besonders auf eine schnelle, informelle und visuell ansprechende Kommunikation ausgerichtet. Die Plattform fördert Kreativität und Interaktivität. Die Interaktion ist in erster Linie visuell: alle teilen kurze, kreative Snaps und Stories, die schnell konsumiert und oft durch AR-Filter aufgewertet werden. Snapchat öffnet zudem direkt mit der Kamera, was den Fokus unmittelbar beim Starten der App auf die Erstellung und das Teilen von Bild- und Videoinhalten legt.

Für Unternehmen bietet Snapchat eine Möglichkeit, authentisch und auf Augenhöhe mit der Zielgruppe zu kommunizieren, da Nutzer*innen hier oft weniger distanziert und formell sind als auf anderen Plattformen. Für Unternehmen kann es sinnvoll sein, diese Plattform zu nutzen, wenn sie ihre junge, trendbewusste Zielgruppe auf eine kreative und nicht aufdringliche Art und Weise erreichen möchten.

Snapchat bietet eine Vielzahl an Funktionen. Darunter natürlich Snaps zum Teilen kurzlebiger Inhalte, die für eine schnelle und spontane Kommunikation genutzt werden. Stories gibt es auch, hier bleiben die Snaps anders als in Privatchats oder Gruppen 24h erhalten. Bei diesem Feature war Snapchat absoluter Vorreiter. Snapchats AR-Filter sind total berühmt und erlauben es, Bilder und Videos mit verschiedenen Effekten zu veredeln und lustige interaktive Erlebnisse zu schaffen. In dem Discover-Bereich veröffentlichen Marken, Medienunternehmen und Influencer*innen längere, kuratierte Inhalte. „Spotlight“ ist wiederum ein Bereich für nutzergenerierte Inhalte, der es ermöglicht, virale Videos zu erstellen und zu teilen. Für Unternehmen ist es sinnvoll, diese kreativen Möglichkeiten zu nutzen, um ihre Markenbotschaft dynamisch und innovativ zu präsentieren, wobei der Fokus auf der Authentizität und Interaktivität liegt.

Snapchat bietet verschiedene Monetarisierungsmöglichkeiten. Zwischen Snaps werden zum Beispiel oft Videoanzeigen eingeblendet. Diese nennen sich Snap-Ads. Marken können darüber hinaus mit Snapchats Kernfeature werben, indem sie eigene AR-Filter erstellen, die von den User*innen dann in ihren Snaps verwendet werden können. Hilfreich könnten außerdem Geofilter sein. Dies sind ortsbasierte Filter, die gezielt für Veranstaltungen oder in bestimmten Regionen eingesetzt werden können. Last but not least: Spotlight. Hier können Creator*innen durch virale Inhalte Geld verdienen, was auch für Marken interessant sein kann, um Influencer-Marketing zu betreiben. Diese Strategien sind besonders sinnvoll für Unternehmen, wenn sie innovative, interaktive Werbung schalten möchten, die nahtlos in den Alltag der Zielgruppe integriert wird und auf Authentizität setzt.

YouTube ist eine der größten und bekanntesten Video-Sharing-Plattformen weltweit, die 2005 gegründet wurde und inzwischen zu Google gehört. Benutzer*innen können auf dem Portal kostenlos Videoclips ansehen, bewerten, kommentieren und selbst hochladen. Somit bietet YouTube breite Möglichkeiten, Inhalte zu teilen, zu konsumieren und mit ihnen zu interagieren. YouTube wird von einer sehr breiten Zielgruppe genutzt, von Jugendlichen bis hin zu älteren Menschen, hauptsächlich zwischen 18 & 44 Jahren. Zusammen bilden sie die Milliarden an aktiven Nutzenden Youtubes.

YouTube verfolgt eine eher generalistische Ausrichtung, die sowohl Unterhaltung als auch Informationsvermittlung und Bildung umfasst. Priorität hat wahrscheinlich dennoch die Unterhaltung. Es gibt keine festen Themenvorgaben, sodass Unternehmen und Creator*innen aus nahezu allen Branchen und Bereichen Inhalte erstellen und sich diverser Content-Formate bedienen können. Diese Vielfalt macht die Plattform für Unternehmen attraktiv, die ein breites Publikum ansprechen und von einer ebenso großen Reichweite als wertvolles Marketinginstrument profitieren wollen. Besonders hilfreich können für Unternehmen Produktvideos, Testimonials, Vorstellungsinterviews und das Teilen der Markengeschichte sein.

YouTube bietet eine Vielzahl von Funktionen, die Unternehmen nutzen können. Das klassische Format für Tutorials, DIYs, Werbung, Vlogs, Musikinhalte oder Produktvorstellungen sind Videos. YouTube bietet drei Formen der Zugänglichkeit der Videos an: Öffentlich, Ungelistet oder Privat. Standard sind öffentliche Videos. Diese können geliked, gedisliked, kommentiert und außerhalb der Plattform geteilt werden. Ein neueres Videoformat sind Shorts, die den Trend zu kurzen, schnellen Inhalten aufgreifen und sich besonders für schnelle Werbebotschaften oder unterhaltsame Clips eignen. Livestreaming ermöglicht es Unternehmen darüber hinaus, in Echtzeit mit ihrer Community zu interagieren oder Events zu übertragen. Kommentare und Community-Posts fördern die Interaktivität und ermöglichen es Unternehmen beispielsweise, direkt mit ihren Follower*innen zu kommunizieren. YouTube Analytics: Ein leistungsstarkes Tool zur Analyse von Nutzerverhalten, das es Unternehmen ermöglicht, ihre Strategie zu optimieren, darf auch nicht fehlen.

Für Unternehmen gibt es verschiedene Monetarisierungsmöglichkeiten auf YouTube, die von Werbung über Sponsoring bis hin zu Direktverkäufen reichen. Die Plattform bietet Unternehmen eine effektive Möglichkeit, mit ihren Videos Geld zu verdienen, z.B. durch YouTube-Werbung (AdSense), die vor, während oder nach Videos geschaltet wird. Die Einnahmen werden dann aus Display- Overlay- oder Videoanzeigen generiert. Neuerdings gibt es auf Youtube auch Kanalmitgliedschaften. Diese können Unternehmen anbieten. Sie bieten dann exklusiven Content, um im Gegenzug eine monatliche Gebühr zu bekommen. Auch über Youtube-Premium-Mitglieder können Einnahmen generiert werden, da die Ersteller*innen bei geschauten Videos Anteile aus den Abonnementsgebühren erhalten. Über die Merchandise-Shelf-Funktion können Unternehmen außerdem direkt über ihren Kanal Merchandising Produkte verkaufen. Darüber hinaus können Unternehmen durch den Verkauf von Produkten oder Dienstleistungen in den Videos oder über Links in der Beschreibung Einnahmen erzielen. Neben der Standard-Werbung, kann man natürlich auch von Produktvorstellungen, Sponsorings, Tutorials oder sogar Youtube als Kund*innenservice-Tool Gebrauch machen.

WhatsApp ist eine Instant-Messaging-App, die es den User*innen in erster Linie ermöglicht, Textnachrichten, Sprachnachrichten sowie Multimedia-Inhalte wie Bilder, Videos und Dokumente zu teilen und Sprach- oder Videoanrufe zu tätigen. Standorte können ebenfalls geteilt werden. Weltweit gehört WhatsApp mit mehr als 2 Milliarden aktiven Nutzenden zu einer der führenden Kommunikationsplattformen. Die Plattform wird auf allen Kontinenten sowohl im privaten als auch im beruflichen Kontext verwendet, wobei besonders die Altersgruppen von 18 bis 45 Jahren sehr aktiv sind. In vielen Ländern ist WhatsApp nicht nur ein soziales Netzwerk, sondern DAS Werkzeug für grundlegende tägliche Kommunikation und Interaktion. WhatsApp bietet eine Vielzahl von Funktionen. Gruppenchats sind eine zentrale Funktion, die es bis zu 256 Personen ermöglicht, in einem einzigen Chat miteinander zu kommunizieren. WhatsApp unterstützt auch eine Desktop-Version (WhatsApp Web), die eine nahtlose Kommunikation auf dem Computer ermöglicht. Mit der „Status“-Funktion können Nutzer*innen Bilder, Texte oder Videos für 24 Stunden teilen.

WhatsApp ist in erster Linie auf einfache und sichere Kommunikation ausgerichtet. Die App hat sich darauf spezialisiert, Menschen in Echtzeit miteinander zu verbinden. Während soziale Netzwerke wie Facebook und Instagram auf öffentliches Teilen von Inhalten setzen, fokussiert sich WhatsApp auf private, direkte Kommunikation zwischen Individuen oder kleinen Gruppen. Dadurch ist die Plattform besonders geeignet für den Austausch von vertraulichen Informationen und persönlichen Gesprächen. Besonders für kleine und mittelständische Unternehmen kann WhatsApp mit seiner Business-App eine Chance sein. Diese Funktion kann genutzt werden, um einen direkten Draht zu den Kund*innen aufzubauen. Durch den schnellen, multimedialen Austausch eignet sich WhatsApp hervorragend für den Kund*innensupport, Bestellabwicklungen oder einfach für Feedback. Auch für Marken, die einen persönlichen und exklusiven Kontakt zu ihren Kunden herstellen wollen, bietet WhatsApp enorme Potenziale im Bereich des kundenorientierten Dialogs. WhatsApp legt einen großen Wert auf Sicherheit und Privatsphäre, mit der Ende-zu-Ende-Verschlüsselung sind alle Chats beispielsweise nur für die beteiligten Personen sichtbar – eine sehr sichere und private Kommunikation sind die Konsequenz.

WhatsApp hat im Vergleich zu anderen sozialen Netzwerken weniger direkte Monetarisierungsmöglichkeiten. Dennoch gibt es für Unternehmen Wege, WhatsApp als Marketing-Tool zu nutzen. Die WhatsApp Business-App bietet Funktionen, um mit Kunden in Kontakt zu treten, etwa durch automatische Nachrichten oder Kataloge, über die Produkte direkt verkauft werden können. WhatsApp plant auch, Unternehmen zukünftig verstärkt monetäre Möglichkeiten durch bezahlte Nachrichten und den Versand von Benachrichtigungen zu bieten. Zudem gibt es durch die WhatsApp Business API die Möglichkeit, größere Unternehmen in den Kommunikationsprozess einzubinden und eine skalierbare Kund*innenbetreuung anzubieten. Ein großer Schritt wurde vor kurzer Zeit auch mit der Funktion „Whats App Channel“ gemacht. Hier können „Stars“ oder eben auch Unternehmen ihren Abonent*innen exklusiven Content auf Whats-App liefern, was für ein starkes Nahbarkeitsgefühl sorgt.

Kritik an den Plattformen:

Natürlich gibt es immer und überall einen vermeintlichen Haken. So ist selbstverständlich auch jede oben genannte Social Media Plattform immer wieder Kritik ausgesetzt. Einige Themen betreffen in der Regel alle Plattformen, wenn auch in verschiedenem Ausmaß, man denke nur an Angelegenheiten wie Suchtpotenzial und Zeitverschwendung…

Xing muss sich wiederholt einigen Vorwürfen Stellen. Kritik wird häufig an der Nutzer*innenaktivität geäußert. Die Plattform weist leider geringere Interaktionen und Aktivitäten im Vergleich zu Mitstreiter*innen auf. Sucht ein Unternehmen jetzt noch eine breite Reichweite über Landesgrenzen hinweg, sind Plattformen wie LinkedIn im Zweifel von größerem Nutzen. Die Benutzer*innenfreundlichkeit leidet an manchen Stellen auch unter mangelnder mobiler Optimierung und Nutzungsoberfläche. Unternehmen erhalten des Weiteren oft unerwünschte Angebote oder Anfragen, die nicht zu ihrer Zielsetzung passen. Für das Preis-Leistungs-Verhältnis sind zudem die Gebühren für Premium-Mitgliedschaften extrem hoch. 

Snapchat stellt sich wie viele Social-Media-Dienste Bedenken hinsichtlich der Datenspeicherung und -nutzung. Inhalte verschwinden nach dem Ansehen und diese temporäre Natur der Inhalte kann zu Missverständnissen, Druck oder Missbrauch führen. Resultierende Probleme sind Mobbing und sexueller Missbrauch. So genannte Streaks, die anzeigen, wie lange man schon wie viele Tage in Folge miteinander snappt oder der sichtbare Gesamtscore an versendeten und empfangenen Snaps eines Accounts ist ebenfalls gefährlich und druckaufbauend. Wie immer besteht auch die Gefahr des negativen Einflusses auf das Selbstbild, da die Plattform stark auf visuelle Darstellungen setzt. 

Pinterest liefert immer wieder eine Menge an wiederholtem oder minderwertigem Content. Unzureichende Sichtbarkeit für neue oder weniger populäre Pins liefern Grund für wiederholte Algorithmus-Kritik. Da Nutzer*innen Inhalte von Drittseiten teilen, kann es zu Problemen hinsichtlich des Urheberrechts kommen, insbesondere wenn Bilder oder Inhalte ohne Genehmigung gepinnt werden. Pinterest ist außerdem voll von Inhalten, die möglicherweise nicht die Realität widerspiegeln. Dies kann zu Enttäuschungen führen und in einigen Fällen negative Auswirkungen auf das Vertrauen in Marken und Produkte haben. 

WhatsApp ist konfrontiert mit Bedenken hinsichtlich der End-to-End-Verschlüsselung und Datennutzung durch Facebook. Ein weiterer Kritikpunkt sind Spam- und Betrugsvorfälle, mit denen hohe Anzahlen an unerwünschten Nachrichten und Betrugsversuchen einhergehen. Ein weiterer Punkt: Nutzer*innen sind in der Kommunikation mit ihrem Umfeld meist stark auf die App angewiesen, was zu Stress führen kann, insbesondere da das Gegenüber in der Regel eine sofortige Antwort erwartet. Neben diesem Problem in Privatchats gibt es auch eine Gruppenproblematik: Schwierigkeiten bei der Verwaltung von Gruppen und Missbrauch durch Trolling treten immer mal wieder auf.

Auf YouTube ist es für Unternehmen wichtig, sich bewusst zu sein, dass sich dort kontroverse oder schädliche Inhalte schnell verbreiten. Auch die Problematik von Fake News, Hassrede und extremen Inhalten kann für Unternehmen problematisch sein, wenn sie ungewollt in einem negativen Kontext genannt oder in einer problematischen Diskussion eingebunden werden. Es gibt außerdem undurchsichtige Empfehlungsalgorithmen, die manchmal problematische Inhalte fördern. 

Diese Plattformen kann ich für dich bespielen:

Wenn du dich nicht mehr durch all diese Plattformen kämpfen möchtest, kannst du einfach meinen Service in Anspruch nehmen. Melde dich bei mir für Unterstützung auf Instagram, Facebook, LinkedIn, Xing und Pinterest. Egal ob es aufgrund von Zeitmangel, wenig Lust oder aufgrund mangelnden Wissens ist: Ich freue mich auf deinen Auftrag und supporte dich bei deiner Social-Media-Strategie, den Redaktionsplänen, deinen Texten, Uploads, dem Community Management und anschließenden Analysen! 

Foto von Kirsten Schölzel

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